Was ist iranisch-israelische beziehungen?

Die iranisch-israelischen Beziehungen gelten als äußerst feindselig und konfliktreich. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern begannen mit der islamischen Revolution im Iran im Jahr 1979, bei der der schahfreundliche Herrscher durch das islamische Regime von Ayatollah Khomeini ersetzt wurde.

Seitdem hat der Iran wiederholt Israel als illegitime, zionistische Entität bezeichnet und das Existenzrecht Israels in Frage gestellt. Der Iran unterstützt auch Gruppen wie die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen, die gegen Israel kämpfen.

Israel sieht den Iran als eine ernste Sicherheitsbedrohung an, insbesondere aufgrund des iranischen Atomprogramms. Israel fordert immer wieder eine harte Haltung der internationalen Gemeinschaft gegenüber dem Iran und hat sogar militärische Aktionen unternommen, um das iranische Atomprogramm zu sabotieren, so wie beispielsweise die Operation Stuxnet im Jahr 2010.

Die Beziehung zwischen Israel und dem Iran hat sich weiter verschlechtert, da der Iran auch offen antisemitische Rhetorik verwendet und die Leugnung des Holocausts unterstützt. Israel hat die iranische Führung wiederholt beschuldigt, nach Atomwaffen zu streben und das internationale Abkommen von 2015 zur Begrenzung des iranischen Nuklearprogramms zu verletzen.

Trotz der starken Spannungen gibt es in der Bevölkerung auf beiden Seiten auch Menschen, die sich für eine bessere Zusammenarbeit und Versöhnung einsetzen. Allerdings haben diese Initiativen bislang keinen bedeutenden Einfluss auf die offizielle Politik beider Länder gehabt.